Aus Lärchenharz kann man mit ganz einfachen Mitteln eine herrlich duftende Salbe anrühren – das Lärchenpech. Für mich ist die Zubereitung der Salbe ein entspannender, geruchsintensiver und meditativer Moment.

Frisches, sauberes Lärchenharz lässt sich mit einem Holzspatel in einem Salbentiegel aus Glas sammeln. Den Tiegel etwa zu einem Viertel mit Lärchenharz füllen und zwei Viertel Öliven- oder Mandelöl dazu geben. Das Ganze im Wasserbad vorsichtig erhitzen und mit einem Glasstab umrühren, bis das Harz im Öl geschmolzen ist. Dabei immer wieder die Temperatur kontrollieren. Ich achte darauf, dass meine Temperatur nicht über 65 °C steigt, damit ich die wertvollen Inhaltsstoffe des Harzes nicht verliere. Anschließend geriebenes, unbehandeltes Bienenwachs portionsweise dazugeben und schmelzen lassen. Je mehr Bienenwachs ihr dazugebt, desto fester wird die Salbe. Ihr könnt die Konsistenz der Salbe testen, indem ihr mit dem Glasstab in die flüssige Salbe taucht und einen Tropfen Salbe auf einen Teller gebt und abkühlen lasst. Wenn die Salbe noch nicht fest genug ist, weiteres Bienenwachs zugeben. Ich rühre die Salbe beim Abkühlen und gebe am Ende zur Konservierung des Öls noch etwas Vitamin E dazu. Anschließend die Salbe mit dem Deckel verschließen und an einem kühlen Ort aufbewahren.
Lärchenpech hat viele wunderbare Eingenschaften. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest kommt in einen meiner Kurse.
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